Jeder wünscht sich einen gesunden Hund.
Leider sind auch beim Boerboel verschiedene Krankheiten- wie auch bei anderen großen Hunderassen - auffällig. Da wären die üblichen Gelenkerkrankungen, wie Hüftdysplasie (HD), Ellenbogendysplasie (ED) sowie Kreuzbandrisse. Magendrehungen treten plötzlich und unerwartet auf und führen nicht selten zum Tod. Es kann zu Allergien oder Unverträglichkeiten kommen, wie bei jedem anderen Hund auch. Wer auf die Ernährung seines Hundes schaut, auf ausreichend Bewegung achtet und Überanstrengung vermeidet, kann sich darauf einstellen, höchstens einmal im Jahr beim Tierarzt zum Impfen vorstellig zu werden. Kleinigkeiten wie ein Blutohr, eine eingerissene Kralle oder ein Insektenstich stellen keine große Einschränkung dar und sind schnell wieder vergessen. Alles in Allem muss man einen Boerboel nicht in Watte packen. Ein gesundes Mittelmaß an Sport, Spiel und Belastung ist angebracht, besonders im Welpen und Junghundalter.
Ihr benötigt einen DNA oder Genetik-Test ? Wir haben immer welche auf Vorrat.
Warum einen DNA und Genetik-Test ?
DNA Profil*
ISAG2006 (für Züchter) 54,00 €
Das DNA Profil ist der genetische Fingerabdruck für den Hund und wird aus einem Schleimhautabstrich erstellt. Dieser ist einmalig, unveränderbar und wird benutzt, um den Hund zu identifizieren und gegebenenfalls in der Ahnenreihe sicher festzustellen, ob der angenommene Vaterrüde tatsächlich der Erzeuger ist. Denn der Welpe erbt 50% dieser Informationen von der Mutterhündin und 50% vom Vaterrüden. Sollte auch nur ein Marker nicht von den beiden Eltern stammen, kann davon ausgegangen werden, dass sich ein anderer Papa eingeschlichen hat. Dies wird geprüft, wenn sich bestimmte Krankheiten plötzlich zeigen oder plötzlich unerwartete Farben auftauchen. Der DNA Fingerabdruck ist verpflichtend für jeden vom Züchter in der Zucht verwendeten Hund und wird bei der Beantragung der Geburtszertifikate hinterlegt.
Mehr bedeutet das DNA Profil in der Zucht nicht
DogCheck* /Genetic-Screening
DogCheck 2.1 (für Hundehalter und Züchter) 199,00€ DocCheck 3.0 (für Hundehalter und Züchter) 258,00 € Der DogCheck analysiert die vorhandenen Erbinformationen (genetische Bauanleitung) beim Hund.Bereits erforschte Marker ausfolgenden Bereichen werden identifiziert und geprüft:
Fellbeschaffenheit
Fellfarben
Morphologie
Körpergröße
Augenerkrankungen
Nierenerkrankungen
Bluterkrankungen
Herzerkrankungen
Endokrine Erkrankungen
Immunologische Erkrankungen
Metabolische Erkrankungen
Muskelerkrankungen
Neurologische Erkrankungen
Neuromuskuläre Erkrankungen
Skelettale Erkrankungen
Hauterkrankungen
Pharmakogenetik
Sonstige Erkrankungen
Im DogCheck geht es darum, eventuelle Schwachstellen in der Genetik und eventuelle Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, schnellere Diagnosen zu stellen und somit eventuelle Behandlungskosten zu reduzieren. Für einen Züchter ist es z. Bsp. interessant zu wissen, ob neben gesundheitlichen Aspekten eventuell zuchtausschließende Mutationen vorliegen. Wenn z. Bsp. beide Elterntiere ein mutiertes Allel für langes Fell oder Locken tragen, könnten Welpen mit langem Fell oder Locken geboren werden, die von der Zucht aufgrund des Rassestandards (glattes kurzes Fell) ausgeschlossen werden. Für den Züchter wäre hier die Konsequenz, diese Verpaarung nicht vorzunehmen, sondern einen geeigneteren Rüden oder eine andere Hündin zu benutzen. Für den Hundehalter sind eher die mutierten Allele der Gesundheit von Nieren, Augen oder Blut interessant. Aber auch erkannte neurologische oder skelettale Mutationen könnten hilfreich sein bei
der notwendigen Behandlung eines vielleicht doch mal kranken Hundes. Mindestens ein mutiertes Allel hat jeder Hund, stellt aber keinen kranken Hund dar. Es ist eine sehr gute Gesundheitsvorsorge den genetischen Status des Hundes und potentielle Erbkrankheiten zu kennen, um im Ernstfall eine optimale Vorsorge mit dem Tierarzt planen zu können. Wenn eine Krankheit auftritt und speziell darauf getestet wird, kostet die Analyse eines
einzelnen Markers 59,00 €. Bei einem DogCheck erhält man bereits Analysen von über 200 Markern, also mehr oder weniger 1,00 € pro Marker. Unter Umständen spart man bei Tierarztbesuchen diese Kosten mehrfach ein.